

Alte Arbeit & neue Natur. Die Kokerei Hansa als Ort der Transformation
Nicht nur die aktuelle Arbeitswelt befindet sich im Umbruch, auch die alten Arbeitsstätten in Westfalen, insbesondere im Ruhrgebiet. Die Autorinnen Anja Liedtke und Esra Canpalat brechen auf, um den Wandel des Industriedenkmals Kokerei Hansa hin zu einem Freizeitgelände literarisch zu erkunden.
Vom alten Industrie- zum Freizeitareal: Die Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde steht beispielhaft für den Wandel in der Arbeitswelt und den Umgang mit zurückbleibenden Geländen. Das Industriedenkmal wird nicht länger eine Mischung aus Brache und Museum sein. Die Autorin Esra Canpalat widmet sich dem kulturellen und kommunikativen Gedächtnis; dabei stehen auch Arbeitsverhältnisse, die Frage nach Ausgrenzung und Zusammenhalt im Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Publikum wird sie das Gelände zwischen Kokerei und Wohnsiedlung erkunden und aus ihren frisch entstandenen Texten vortragen.
Eine Veranstaltung von aufbrüche - literaturfestival [lila we:] 2025, gefördert von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen". Schirmherr dieses Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Weitere Förderer des Festivals sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Sparkassenverband Westfalen-Lippe und die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung.