
Am Ende der Sichtachse
"In ihren neuen Gedichten betritt Ursula Maria Wartmann ein unbestimmbares Gelände, in dem genaue Beobachtung und Gefühl, Imagination und (zeit-)kritische Schärfe eine faszinierende Bindung eingehen. … Diese Gedichte werfen einen halluzinatorischen Blick auf unsere Gegenwart."
Ursula Maria Wartmann stellt im Studio B ihren zweiten Lyrikband vor. Woher nimmt sie ihre Themen, ihre Metaphern, wie wandelt sie Wut, Trauer, Begeisterung in funkelnde Sprachbilder um? Die Autorin, eher bekannt durch Romane oder Erzählungen, liest Gedichte zu maroden Atommeilern und unsterblicher Liebe, zu Sonnenkringeln auf dem Feld und Schussverletzungen im Krieg, zu inniger Freundschaft und dem langsamen Sterben einer alten Diva … und gibt Einblick in ihr lyrisches Arbeiten. Das hat sie erst spät für sich entdeckt; auch dazu gibt es eine kleine, feine, bizarre Geschichte. Und: Wie immer werden alle Fragen ordnungsgemäß beantwortet!