

Aufbruch in den Frieden
"Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts." Willy Brandt
"Auf Gerechtigkeit verzichten, nicht auf die Idee der Gerechtigkeit, sondern auf die Idee, der bewaffnete Arm dieser Gerechtigkeit zu sein […] eine andere Form der Entfaltung zu erfinden: eine Gerechtigkeit, die über das Handeln, das Engagement, die Erfindung, die Sublimierung und nicht über die Wiedergutmachung gedacht wird." Cynthia Fleury
Vier KOGGE-Autor:innen unterschiedlicher muttersprachlicher Herkunft haben ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm aus Lyrik und kürzeren Prosatexten in drei Sprachen zu verschiedenen Facetten des Friedensbegriffes erarbeitet: vom Frieden mit sich selbst über den Frieden der Nationen und Ethnien bis hin zum Frieden mit der Natur und der Schöpfung. Dabei finden auch Interaktionen mit experimenteller Musik statt, welche das Ziel haben, sich sprachlich/klanglich/lautlich aufeinander zu statt von einander weg zu bewegen. Da die beiden Musiker ebenfalls KOGGE-Autoren sind, beteiligen auch sie sich mit Textbeiträgen. Flankierend lesen Autor:innen und Musiker mehrsprachige kurze Zitate zum Frieden aus in der Stadtbibliothek vorhandenen und ausleihbaren Büchern, welche zu einem Multilog verknüpft werden. Hier wird auch das Publikum mit eingebunden! Dies dient als "Lockerungsübung" für das anschließende Gespräch mit dem Publikum zum Thema und bindet so auch die Stadtbibliothek als Ort der Reflexion mit in das Geschehen ein.
Mit Małgorzata Płoszewska (deutsch-polnisch), Reutlingen, Tarja Sohmer (deutsch-finnisch), Hannover, Sybille Fritsch (deutsch), Hannover/Petershagen, Mark Behrens (deutsch), Petershagen, Christoph Andreas Marx, Minden - Elektrische Gitarre, Sounds und Marcus Neuert, Minden - Akustische Gitarre.
Eine Veranstaltung von aufbrüche - literaturfestival [lila we:] 2025, gefördert von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen". Schirmherr dieses Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Weitere Förderer des Festivals sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Sparkassenverband Westfalen-Lippe und die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung.




