

Der europäische Blick - Literatur ohne Grenzen
+++Die Veranstaltung entfällt.+++
Literatur kennt ebenso wie das Verbrechen keine Grenzen. Dennoch hat jedes Land seinen spezifischen Blick auf die Probleme unserer Gegenwart. Im Rahmen der CRIMINALE 2021 in Iserlohn diskutiert das SYNDIKAT mit Schriftsteller*innen aus verschiedenen Ländern über die Rolle der (Kriminal-)Literatur in Europa. Anschließend lesen die Teilnehmer*innen aus ihren Werken.
Literatur ist ein Spiegel ihrer Zeit, selbst wenn sie aus den Tiefen der Vergangenheit schöpft. In diesem Spiegel werden vor allem die Bruchlinien unserer Gesellschaft deutlich, auch und gerade der europäischen. Welchen Blick haben die Literat*innen der unterschiedlichen Länder auf das Geschwür des Terrorismus? Aus welcher Perspektive zeichnen sie das Schicksal der Flüchtlinge? Welche kulturtypischen Erzählformen stehen den Schriftsteller*innen dabei zur Verfügung? Wie melancholisch oder humorvoll schauen Literat*innen auf die Nachbarländer?
Bücher erzählen anders über die Wunden der Gegenwart als die nachrichtlichen Medien. Sie verwandeln Fakten in gelebte Geschichte. Mehr denn je braucht Europa Bücher, um die Gemeinschaft der Staaten, der Wirtschaft und ihren Tabus in lebendige Geschichte zu transformieren. Europa braucht Bücher, um von sich selbst zu erzählen.
Mit dabei: Regula Venske (Hamburg), Präsidentin des deutschen PEN, Sunil Mann (Schweiz), Raoul Biltgen (Österreich/Luxemburg), Horst Eckert (Düsseldorf). Durch die Veranstaltung führt Brigitte Glaser (Köln).
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wird eine Lesung aller Teilnehmer*innen unter dem Titel "Ermittlungen ohne Grenzen. Krimis aus Europa - Europa im Krimi" veranstaltet.
Eine Veranstaltung im Rahmen von europa:westfalen - literaturfestival [lila we:] 2021, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die LWL-Kulturstiftung und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe.



