
Ein böses Haus
Die 10jährige, autistische Lilli tötet ihre schlafende Mutter mit einem Messer. Da die Beweislage eindeutig und das Kind strafunmündig ist, wird der Fall schon bald zu den Akten gelegt. Für die Medien ein Skandal, auch, weil das Jugendamt Hinweisen auf Vernachlässigung nicht nachgegangen ist. Lilli wird in der Jugendpsychiatrie untergebracht. Alix David, die Halbschwester der Toten, zieht in deren Wohnung im Haus am Graben. Dort leben zehn weitere Familien, unter ihnen die Buchhändlerin Julia Bergmann, die als gute Seele des Hauses gilt. Sie überzeugt Alix davon, dass das Mädchen den Mord nicht begangen hat. Die Frauen ermitteln und bekommen Hilfe von Luis, einem ehrgeizigen Kriminalkommissar. Bei ersten Recherchen im Haus am Graben wird ihnen klar, dass einige der Mieter:innen unschöne und gefährliche Geheimnisse haben und manche von ihnen auf mysteriöse Weise miteinander verbunden sind.