
Lehm an meinen Schuhen
Lehm an meinen Schuhen beschreibt die Geschichte der politischen und sozialen Entwicklungen eines bäuerlich geprägten Dorfes und die einer Familie über drei Generationen. Monika von Bothmers Buch ist eine Geschichte von Versagen und Schuld, Freundschaft, Liebe und Vergebung. In Dortmund liest die Autorin aus ihrem Werk.
"Erst viel später hatte sie begriffen, dass der ungebrochene Wille das Kostbarste ist, was der Mensch besitzt."
In Lehm an meinen Schuhen beschreibt Monika von Bothmer die Geschichte der politischen und sozialen Entwicklungen in einem bäuerlich geprägten Dorf. Über drei Generationen folgt die Autorin einer Familie, erst vor dem Hintergrund der Bauernbefreiung, dann in den dunklen Jahren des Nationalsozialismus und schließlich aus den Nachkriegsjahren bis in die Gegenwart. Gleichzeitig erzählt das Buch vom Leben einer jungen Frau, der Hauptfigur, beginnend in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts - in Zeiten des Umbruchs. Diese Figur erlebt die Kämpfe um die Emanzipation der Frau und den Beginn der ökologischen Bewegung.
Monika von Bothmer, 1957 auf einem Hof in einem kleinen Dorf auf der Haar geboren, kehrte nach Jahren in Ostwestfalen-Lippe und Aachen zum 'Wind auf der Höhe' zurück und lebt seitdem mit ihrer Familie wieder auf dem Haarstrang; dem Höhenzug, der die fruchtbare Bördelandschaft im Norden von den Bergen des Sauerlandes im Süden trennt.