Lesung und Schreibwerkstatt mit Sarah Jäger

Anfang November ist die Jugendbuchautorin Sarah Jäger im Bücherzimmer der KoFabrik in Bochum zu Gast, um aus ihren aktuellen Werken zu lesen und im Rahmen einer generationsübergreifenden Schreibwerkstatt mit allen Teilnehmer:innen die Entwicklung von Figuren im Schreibprozess zu begleiten. Großeltern, Eltern, und natürlich Jugendliche, die zusammen schreiben (lernen) wollen sind eingeladen den eindrücklichen Geschichten der Autorin zu lauschen und eigene Ideen mitzubringen.

Jägers aktuellster, schon vierter Jugendroman Und die Welt, sie fliegt hoch handelt vom Thema Freundschaft. Genauer gesagt, der Beziehung von Juri und Ava. 

Es sind Sommerferien, alle Welt ist draußen. Nur der vierzehnjährige Juri bleibt zuhause, sein absoluter Lieblingsort ist sein Zimmer. Die ungefähr gleichaltrige Ava, wäre zwar gerne im Freibad, sitzt aber auch zuhause fest. Sie hat Hausarrest. Zwar kennen sich die beiden aus der Grundschule, seit Jahren haben sie aber nichts voneinander gehört. Knapp zwei Wochen vor Schulbeginn erhält Juri eine erste Nachricht von Ava. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden aus Text- und Sprachnachrichten über Joghurteis mit Himbeersauce und schlimmste Geburtstage allmählich eine echte Vertrauensbeziehung. Sie gestehen sich gegenseitig kleine Geheimnisse und große Ängste, bevor Avas noch wildere Geschichten ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellen.

Sarah Jäger lebt und arbeitet im Ruhrgebiet, zuerst als Call Center Agentin, später dann als freiberufliche Theaterpädagogin. Seit 2016 ist sie Buchhändlerin. Für ihren Roman Nach vorn, nach Süden erhielt sie u.a. den 'Luchs des Monats' der Zeitschrift die Zeit sowie das renommierte 'Kranichsteiner Jugendliteraturstipendium' und stand auf der Shortlist des 'Literaturpreis Ruhr'. Ihr zweiter Roman Die Nacht so groß wie wir war für den 'Deutschen Jugendliteraturpreis 2022' nominiert. Ebenfalls 2022 erschien ihr dritter Roman Schnabeltier Deluxe, mit dem sie an die vorherigen Erfolge nahtlos anknüpfen konnte.

Eine Veranstaltung im Rahmen von lila lettern - literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe.