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Pendragon Mops
"Ein Leben ohne Pendragon ist möglich, aber nicht sinnvoll", sagt Apollo der Verlagsmops.

Pendragon Verlag

Seit seiner Gründung 1981 hat sich der Pendragon Verlag stetig weiterentwickelt und ist dabei doch immer seinen Wurzeln treu geblieben. Besonders im Fokus stehen hier Romane, die verschiedene Epochen und Orte der deutschen Geschichte thematisieren. Die Zeitreise beginnt bereits 1864, in Andreas Kollenders "Von allen guten Geistern". Folgend führt Kerstin Ehmers in ihrer Reihe rund um Inspektor Ariel Spiro durch das Berlin der 1920er. In den 1930ern und 1940ern übernimmt Florian Knöppler mit "Kronsnest" und "Habichtland", die beide in der Elbmarsch spielen. Sandra Brökels "Hungriges Krokodil" begleitet anschließend durch die 1960er, um 1992 an Arne Kohlweyers "Ostkind" zu übergeben. Und in Alexander Häussers "Noch alle Zeit" kommt man schließlich in der Gegenwart an.

Doch nicht nur die deutsche Geschichte findet Repräsentation, sondern auch spannende Werke aus anderen Kulturen stehen bei Pendragon im Fokus. Ganz groß ist natürlich James Lee Burkes knallharte "Dave Robicheaux"-Reihe, die tief im amerikanischen Süden verwurzelt ist. Dahingegen geht es in "Goyas Ungeheuer" von Berna González Harbour in das warme, bunte Madrid, wo Comisaria Ruiz ermittelt, und Frauke Buchholz führt in ihrem preisgekrönten "Frostmond" zu den indigenen Stämmen nach Kanada. Mit Stephen Crane hat außerdem einer der ganz großen Autoren Amerikas bei Pendragon ein Zuhause gefunden. Viele seiner Werke erschienen als deutsche Erstübersetzungen beim Verlag.

Doch nicht nur die Prosa ist im Verlag gut aufgehoben, sondern auch Lyrik findet sich im Programm. In die magische Welt der Worte entführt Lina Atfah, deren arabische Gedichte in zwei Gedichtbänden kunstvoll auf Deutsch übersetzt wurden. Auch Hellmuth Opitz schreibt in seinen Werken mit poetischen Worten Bilder.

Pendragon ist ein kleiner Verlag mit großer Vielfalt, der übrigens 2020 und 2022 den Deutschen Verlagspreis erhielt.

Kontakt:
Stapenhorststraße 15
33615 Bielefeld
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E-Mail:
Web:
Pendragon auf einer Buchmesse