Nach drei erfolgreichen Festivals 2012/13, 2017 und 2021 veranstaltet das Netzwerk literaturland westfalen von März bis Mai 2025 unter dem Titel aufbrüche - literaturfestival [lila we:] 2025 ein weiteres westfalenweites Literaturfestival. Das Rumpelstilzchen-Literaturprojekt plant dafür u.a. unter dem Titel Zeitgrenzen aufbrechen eine Anthologie, in der ältere und neue Literatur miteinander in Dialog treten. Das Projekt ist außerdem eingebunden in das von der LWL-Kulturstiftung initiierte und geförderte Programm 1250 Jahre Westfalen.
Die Initiatoren laden interessierte Autor:innen ein, sich mit Texten an dem Projekt zu beteiligen. Das Rumpelstilzchen-Literaturprojekt hat die in Westfalen aktiven literarischen Gesellschaften, die westfälische Autor:innen vertreten, gebeten, von diesen je zwei Texte zur Verfügung zu stellen, die sich am Festivaltitel "aufbrüche" orientieren. Ergänzt wird das Textangebot durch Vorschläge der Literaturkommission für Westfalen.
"Im Angebot" sind vierzehn Schriftsteller:innen, die zum Teil wohl nur "Eingeweihten" ein Begriff sind. Von ihnen stehen insgesamt stehen 28 Texte zur Verfügung, auf die "Antworten" in Form von Gedichten oder Kurzprosa gesucht werden. Die Beteiligung ist nicht vom Geburts- oder Wohnort in Westfalen abhängig, sondern für alle interessierten Autor:innen offen. Für interessierte Autor:innen sind die Texte und detaillierte Projektinformationen auf der Website des Rumpelstilzchen-Literaturprojekts verlinkt. Projektinformationen und Ausgangstexte können außerdem hier heruntergeladen werden.
Unter der E-Mail-Adresse aufbrueche@ und mit dem Betreff "aufbrüche 2025" können Texte als E-Mail-Anhang (docx-, txt- oder odt-Datei) bis zum 31. Oktober 2024 bei dem Koordinator des Rumpelstilzchen-Literaturprojekts, Michael Hellwig, eingereicht werden. Notwendig ist eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Beiträge zu den jeweiligen "Vorlagen". Ohne diese ist eine Berücksichtigung ausgeschlossen. Es dürfen mehrere Beiträge eingereicht werden. Prosatexte dürfen jeweils den Umfang von 5.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) nicht überschreiten. Falls die Beiträge im Original nicht auf Deutsch geschrieben wurden, muss eine deutsche Übersetzung mit eingesendet werden. Außerdem benötigt werden Kurzbiografien und Adressen, an die gegebenenfalls die Gratis-Belegexemplare versendet werden können. Über je ein Gratisexemplar hinaus können alle an der Anthologie beteiligten Autor:innen weitere Exemplare zu einem reduzierten Preis bestellen. t-online.de
Ein Buch kann nur herausgegeben werden, wenn genug geeignete Texte eingereicht werden. Durch die Beteiligung an dem Projekt entsteht kein Anspruch auf Aufnahme eines Textes in das Buch. Die Entscheidung trifft der Herausgeber. Geplant sind außer dem Druck der Anthologie (mit ISBN) Buchpräsentationen mit Lesungen in Enger, Bad Driburg-Alhausen, Detmold, Münster, Nieheim, Oelde-Stromberg, Paderborn und Siegen. Details (Termine, Orte, …) hierzu stehen noch nicht fest und können voraussichtlich erst genannt werden, wenn das Buch druckfertig ist.
Das Rumpelstilzchen-Literaturprojekt ist im Oktober 1981 im schulischen Kontext entstanden. Sein Ziel war die Förderung literarisch schreibender Kinder und Jugendlicher. Seit Anfang 2020 besteht es als loser, institutionell ungebundener Verbund weiterhin literarisch aktiver ehemaliger Schüler:innen, die Mitglieder des Rumpelstilzchen-Literaturprojekts waren, um sich auszutauschen und gemeinsame Projekte zu realisieren. Es ist darüber hinaus offen für andere Autor:innen. Neben mehreren in Kooperation mit Bildenden Künstlern entstandenen Anthologien mit zum Teil internationaler Beteiligung wurden seit 2020 Lesungen, Literaturgottesdienste, Ausstellungen und Schreibwerkstätten realisiert. Ausführlichere Informationen unter www.rumpelstilzchen-literaturprojekt.de.